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DLRG: In 2013 686 Menschen vor dem Ertrinken gerettet; Landesweites Bädersterben gefährdet Schwimmunterricht

Veröffentlicht: 28.05.2014
Autor: Matthias Strehlke

Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben im vergangenen Jahr 686 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Das sind 275 Personen oder 67% mehr als 2012. In 79 Einsätzen mussten sie sogar ihr eigenes Leben riskieren, um die Opfer lebend an Land zu bringen.

Diese Zahlen gab jetzt der Präsident der DLRG, Hans-Hubert Hatje bekannt.

Auch die beachtlichen Zahlen bei der Rettungsschwimmerausbildung sind vor dem Hintergrund des allgemeinen „Bädersterbens“ beachtlich. Nach einer DLRG- eigenen Studie hat sich zwischenzeitlich in Deutschland die Zahl der geschlossenen und akut von Schließung bedrohten Bäder auf 800 erhöht. 20 bis 25 Prozent aller Grundschulen bieten keinen Schwimm-unterricht mehr an, weil ihnen kein Bad zur Verfügung steht und ausbildende Verbände wie die DLRG haben vielerorts lange Wartelisten von ein bis zwei Jahren für einen Schwimmkurs.

„Wir hoffen deshalb, dass uns die guten Bedingungen in Gladbeck noch lange erhalten bleiben“, erklärte hierzu der Pressesprecher der DLRG OG Gladbeck, Matthias Strehlke. „Es ist nicht hinnehmbar, wenn inzwischen jeder zweite Grundschulabsolvent in Deutschland kein sicherer Schwimmer ist.“

„Die Proteste in den Kommunen gegen Bäderschließungen werden immer lauter. 87,3 Prozent der Menschen wollen ihr Bad um die Ecke behalten. Das ist die große Mehrheit. Darauf sollte die Politik hören“, so Strehlke weiter.

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